In zehn Jahren wird die Einwohnerzahl im Landkreis deutlich steigen. Deswegen wird es aber nicht mehr Arbeitskräfte geben, dafür aber deutlich mehr Rentner.
Wer dieser Tage im Augsburger Land in eine Wohnung investiert und dabei höchstwahrscheinlich reichlich Geld gelassen hat, dürfte angesichts der neuen Einwohner-Prognose für den Landkreis erst einmal zufrieden sein. Die Nachfrage nach der Immobilie scheint gesichert.
Auch wenn es natürlich noch anders kommen kann, als jetzt vorausgesagt: So mancher Kommunalpolitiker wird beim Anblick der neuen Zahlen schon einmal im Geiste durchgehen, wie viele Klassenzimmer die örtlichen Schulen haben, welcher Kindergarten noch aufgestockt werden kann. Und vor allem wird er sich fragen, woher das Personal für Kitas und Horte kommen soll? Denn obwohl die Einwohnerzahl im Augsburger Land in den nächsten zehn Jahren deutlich steigen soll, wird es nicht mehr Arbeitskräfte geben, dafür aber deutlich mehr Rentner. Die Demografie-Falle schlägt auch in einer Wachstums-Region wie dem Augsburger Land zu: Wer erledigt künftig die Arbeit, um ein Gemeinwesen am Laufen zu halten, wer schafft an seinem Arbeitsplatz die Wertschöpfung, um den ganzen Laden zu finanzieren? Ein schwacher Trost: In Regionen, die an Einwohnern verlieren, sind diese Fragen noch viel drängender.
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