Bewerber stehen nicht Schlange
Auf der Jahreshauptversammlung am Freitag wird wohl kein Nachfolger für Jürgen Treffler präsentiert werden können
Gersthofen Jürgen Treffler, der amtierende Präsident des größten Sportvereins im Landkreis Augsburg (rund 3500 Mitglieder), hat angekündigt, auf der Jahreshauptversammlung am kommenden Freitag (Beginn 19 Uhr im Gymnastikraum der TSV-Turnhalle) nicht mehr zu kandidieren. Seitdem ist eine Präsidentenfindungskommission mit Hermann Romankiewicz (Abteilungsleiter Turnen), Ernst Winter (Abteilungsleiter Alpin), Klaus Assum (Abteilungsleiter Fußball) und Geschäftsstellenleiter Josef Lauber fieberhaft auf der Suche nach einem Nachfolger. „Es gibt in Gersthofen einen Menschen, der Präsident des TSV werden möchte – wir müssen ihn nur finden!“ Unter diesem Motto wurden Mitgliederlisten gewälzt, unzählige Telefonate und persönliche Gespräche geführt. Das Ergebnis: „Es ist nicht so, dass die Bewerber Schlange stehen“, gesteht Klaus Assum. „Es laufen immer noch Gespräche. Es sieht auch nicht schlecht aus. Alles ist möglich“, so seine Prognose für Freitagabend. Eher wahrscheinlich ist aber wohl, dass auf der Jahreshauptversammlung kein Kandidat für das Amt des Präsidenten präsentiert werden kann. Droht dann dem TSV Gersthofen der Gang zum Amtsgericht? Wird es einen Notvorstand geben? „So schnell geht das nicht“, beruhigt Josef Lauber die Gemüter. „Falls es am Freitag kein geschäftsführendes Präsidium geben wird, bleibt das alte Präsidium in Amt und Würden“, erklärt der Geschäftsstellenleiter. Das sehe die Satzung des TSV Gersthofen so vor.
Wie geht es weiter? Für den 8. Mai wurde bereits vorsorglich eine außerordentliche Mitgliederversammlung angesetzt. Erst wenn dann kein geschäftsführendes Präsidium gefunden werden sollte, müsste ein Mitglied des TSV zum Amtsgericht gehen und dies melden. Das Amtsgericht entscheidet dann, ob ein Notvorstand einzusetzen ist.
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