Borkenkäfer-Gefahr: Waldbesitzer sind gewarnt
Die Schädlinge könnten sich heuer im Augsburger Land stark ausbreiten. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Nach den Eichenprozessionsspinnern droht das nächste Ungemach: Die Borkenkäfer könnten sich explosionsartig vermehren und große Schäden anrichten. Experte Ralf Petercord von der Abteilung Waldschutz der Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF) warnt: „Die Ausgangslage ist ähnlich besorgniserregend wie im vergangenen Jahr.“ Ralf Gang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg sagt: „Wir wissen nicht genau, wie sich die Situation entwickelt. Aber es ist zu befürchten, dass sich der Käfer stark ausbreitet.“ Waldbesitzer und Förster seien alarmiert, sagt Philipp Hanner von der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Augsburg-West.
Jüngst informierten die Experten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg und der FBG Augsburg-Nord in Zusmarshausen über die Schädlinge. Wichtig: Die Bäume müssen jetzt genau kontrolliert werden. Findet sich Bohrmehl auf Rindenschuppen, in Spinnweben oder auf der Bodenvegetation, dann kann das ein Hinweis auf Buchdrucker und Co. sein. Eindeutige Kennzeichen sind außerdem sich rot verfärbende Kronen, im unteren Kronenansatz abfallende Rinde und vermehrt Harztropfen am Stamm, erklärt Hubert Droste vom Forstbetrieb Zusmarshausen der Bayerischen Staatsforsten. Wegen der warmen Witterung der vergangenen Wochen ließen sich die neuen Befallsnester nicht nur im Rande alter Käferstellen finden. Der Käfer sei auch ins Innere der Flächen gesprungen. Droste: „Das erfordert eine sorgfältige Suche.“
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