Brandmelder schickt Gersthofer Gymnasiasten auf die Straße
Empfindliche Warngeräte in öffentlichen Gebäuden und Rauchmelder in allen Wohnungen: Fehlalarme wie am Paul-Klee-Gymnasium nerven. Warum die Feuerwehr trotzdem ganz ruhig bleibt.
Vermutlich war es der Dampf aus der Spülmaschine, der gestern Vormittag einen Brandmelder in der Mensa des Paul-Klee-Gymnasium in die Irre führte. 900 Schüler, Eltern und Mitarbeiter mussten um 8.30 Uhr das Gebäude verlassen und sich über die Straße auf den Festplatz in Sicherheit begeben. Nach einer Viertelstunde in der Kälte durften sie wieder zurück – die Feuerwehr gab Entwarnung. Eine Dreiviertelstunde später die nächste Aufregung: Diesmal schlug eine Meldeanlage im Heim der Arbeiterwohlfahrt in Gersthofen an – wieder falscher Alarm. Wird der erhöhte Brandschutz, der seit diesem Jahr um die Rauchmelder-Pflicht in Wohnungen erweitert wurde, bald zum Problem?
Wolfgang Baumeister, der Kommandant der Gersthofer Feuerwehr, schüttelt den Kopf: Die Zahl der zusätzlichen Alarmierungen sei nur geringfügig gestiegen. Sein Kollege Christian Kannler von der Feuerwehr Neusäß bestätigt die Tendenz. Er erinnert sich an nur einen Fehlalarm in den vergangenen Wochen: Ein Rauchmelder war falsch angebracht worden. Das doppelseitige Klebeband an der Decke hatte sich gelöst, das Gerät knallte auf den Boden und landete genau auf dem Testknopf. Das Gerät schrillte so lange, bis ein Nachbar Alarm schlug. Auch in Gersthofen verständigte ein besorgter Anwohner die Retter. Im Haus nebenan piepte der Melder unentwegt. Wie sich herausstellte, hatte der Mann den Ton falsch interpretiert. Tatsächlich hatte nämlich nur der Radiowecker pausenlos zum Aufstehen gerufen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.