Brandstifter bekommt einen „Warnschuss“
Immer wieder kommt es im vergangenen Jahr zu Bränden. Zunächst brennen Heuballen, schließlich steht jedoch das Futterlager der Tierklinik Gessertshausen in Flammen. Das Schöffengericht nennt nun das Motiv des Täters
Als die ersten Heuballen im vergangenen August auf einem Feld bei Gessertshausen brannten, ging jeder noch von einem unglücklichen Zufall ob der Sommerhitze aus. Doch nur wenige Tage später brach erneut auf dem Feld ein Feuer aus und dieses Mal dachte niemand mehr an eine Selbstentzündung. Und in den folgenden Wochen und Monaten sollten immer wieder die Sirenen der Feuerwehren heulen. Die Brandserie war erst im November zu Ende, nachdem die Polizei einen damals 17-jährigen Jugendlichen aus dem Raum Gessertshausen festgenommen hatte. Nun stand der Jugendliche vor Gericht.
Aufgrund des jungen Alters des Angeklagten fand die Verhandlung vor dem Schöffengericht unter Vorsitz der Richterin Angela Friehoff unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ob der heute 18-Jährige für seine Brandstiftungen ins Gefängnis muss, steht noch nicht endgültig fest. Zwar lautete das Urteil auf zwei Jahre Jugendstrafe, die Haft wird allerdings auf Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte allerdings drei Jahre ohne Bewährung beantragt. Laut Pressesprecher Markus Eberhard ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
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