Brexit macht einen Briten zum Deutschen
Nach der Abstimmung ging Colin Harnwell flugs zum Augsburger Landratsamt. Bei einer Feier berichten er und andere neue Staatsbürger über ihre Gründe
Dort, wo normalerweise die Abgeordneten des Kreistages über die Zukunft des Augsburger Landes diskutieren, traf sich am Montagabend eine bunte Mischung von Menschen, die seit kurzem eines gemeinsam haben: einen deutschen Pass. Stolz trugen sich die Landkreisbürger aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern bei der jährlichen Einbürgerungsfeier im großen Sitzungssaal des Landratsamtes ins goldene Buch des Landkreises ein und freuten sich sichtlich über den neuen Status.
Aus europäischen Nachbarstaaten, aber auch aus weit entfernten Ländern wie Ruanda oder Gabun, Brasilien oder Madagaskar stammen die neuen Deutschen. Bei einigen ist seit der Übergabe der Einbürgerungsurkunde schon fast ein Jahr vergangen, andere Dokumente sind noch fast druckfrisch. Wie lange es vom Antrag bis zur Einbürgerung dauert, hängt von vielen Faktoren ab, weiß Susanne Lerner vom Fachbereich Staatsangehörigkeit des Landratsamtes. Geschenkt bekommen haben sie die Einbürgerung aber sicher nicht, wies der stellvertretende Landrat Heinz Liebert in seiner Begrüßung auf die zahlreichen Vorgaben hin, die ein Ausländer erfüllen muss, bevor er Deutscher werden kann. „Doch Sie haben es geschafft, seien Sie herzlich willkommen.“
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