Bürgerentscheid: Initiatoren fühlen sich im Stich gelassen
Der Erhalt des Gebäudes und eine Neubebauung des Gersthofer Lochs würden einfach verknüpft. Und die Politik agiere zu nachgiebig gegenüber dem Investor.
Die Strasser-Villa im Gersthofer Zentrum darf nicht von der Stadt an den Investor Peter Pletschacher verkauft werden. Dies ist das Zentrale Anliegen der Bürgerinitiative „Werte erhalten, neues gestalten“ rund um den ehemaligen Bürgermeister Siegfried Deffner. Im Zuge des von ihnen durchgesetzten Bürgerentscheids sehen sich die Initiatoren vielen Mutmaßungen in der Bevölkerung ausgesetzt und von der Politik nicht fair behandelt.
So werde der Erhalt der Villa mit der Verhinderung einer Bebauung des „Gersthofer Lochs“ gleichgesetzt. Dort möchte der Investor die „Goldene Mitte Gersthofens“ errichten und benötigt nach derzeitigem Konzept die Villa samt Grundstück. „Man muss strikt trennen zwischen der Formulierung eines Bürgerentscheids und der geplanten Bebauung“, betont Heinz Zettl, einer der Sprecher der Bürgerinitiative. Es gehe nur um den Erhalt der Villa und des Grundstücks im Eigentum der Stadt. Allerdings halten die Initiatoren nicht mehr am Erhalt der Villa für alle Zeit fest: „Wenn die Stadt das Areal für wichtige eigene Zwecke, zum Beispiel den Umbau der Rathauskreuzung, braucht und das Gebäude dann weichen müsste, wäre das ein anderes Thema“, so Manfred Lamprecht. „Wir haben nichts gegen Peter Pletschacher – aber nichts, was auf das Villa-Grundstück kommen könnte, entspricht unseren Vorstellungen.“
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