Bürgerhaushalt: Gersthofer sollen selbst Projekte anstoßen
Über die Schritte vom Vorschlag aus dem Volk zur Realisierung sind sich die Stadträte aber noch nicht völlig einig
Die Politiker entschieden, die Bürger müssen es hinnehmen – diesem Eindruck will die Stadt Gersthofen entgegen wirken: Projekte, welche den Bürgern in Gersthofen am Herzen liegen, sollen diese künftig dem Stadtrat vorschlagen können. Das hat der Finanzausschuss im Herbst bei den Etatberatungen auf einen Antrag der Freien Wähler hin angeregt. In einem „Bürgerhaushalt“ sollen 2020 bis zu 100000 Euro bereitgestellt werden. Doch über das Verfahren sind sich die Stadträte noch nicht einig.
Beschlossen wurde dieser Betrag „zur Stärkung der Bürgerbeteiligung an kommunalen Entscheidungsprozessen“, wie er Manfred Eding, Sachgebietsleiter Finanzen im Stadtrat erläuterte. Die Bürger können im Rahmen dieses Haushalts eigene Vorschläge einbringen. Nach einer Prüfung durch die Verwaltung folgt die eigentliche Abstimmung. Ein einzelnes Projekt darf höchstens 50 Prozent des Gesamtbudgets kosten und sich nur auf kommunale Aufgaben beziehen. „Eventuelle Folgekosten müssen dabei für die darauf folgenden fünf Jahre geprüft werden“, so Eding weiter. Die letzte Entscheidung soll aber beim Stadtrat liegen.
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