Der Rückhalt für Bürgermeister Richard Greiner ist groß, die Herausforderungen für seine Partei sind aber mit viel Unsicherheit verbunden.
Eine „gmahde Wiesn“ war dieser Abend unter Parteikollegen für den Neusässer Bürgermeister Richard Greiner: Einstimmig stellten sich die Vertreter der sechs CSU-Ortsverbände hinter ihn und schickten ihn ins Rennen, den Chefposten im Rathaus zu verteidigen. Bei aller Harmonie nach außen war in den Reihen der CSU jedoch rauszuhören, dass die Zukunft der politischen Arbeit in Neusäß mit viel Unsicherheit verbunden wird. Landrat Sailer sprach es als einziger öffentlich an, dass für die CSU die Auseinandersetzung mit der AfD den Wahlkampf bestimmen könnte. In Neusäß wird fest mit einer Liste der AfD für den Stadtrat gerechnet. Die Angst, nach rechts Wähler zu verlieren, ist da. Auch das Erstarken der Grünen im Zuge der Klimadebatte auf allen Ebenen könnte die CSU Stimmen kosten.
Bisher konnten sich die CSU-Bürgermeister in Neusäß stets auf eine Mehrheit im Stadtrat stützen. Die Dinge damit durchzudrücken ist Greiners Sache nicht. Er sucht Beschlüsse auf breiter Basis. Dies lässt sich freilich leichter machen, wenn man für den Ernstfall eine Mehrheit im Rücken hätte. Sollte die Parteienlandschaft im Stadtrat mehrteiliger werden, wird sich der neue Bürgermeister von Neusäß immer Mehrheiten suchen müssen.
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