Corona: Lage in den Asylheimen im Kreis Augsburg spitzt sich zu
Plus Immer mehr Menschen in den Asylunterkünften müssen in Quarantäne. Eine Flüchtlingshelferin berichtet von bedrückenden Zuständen.
Die Lage in den Asylunterkünften im Kreis Augsburg spitzt sich weiter zu. Immer mehr Menschen, die dort leben, stecken sich mit Corona an. "Das Virus hat hier leichtes Spiel", sagt Elisabeth Sedlacek. Denn dort, wo viele Menschen auf engstem Raum zusammenleben, ist eine Eindämmung praktisch unmöglich. Die Flüchtlingshelferin aus Ehingen sieht den Fehler im System. Und berichtet von großer Angst unter den Flüchtlingen.
Die Unterkunft in Ehingen ist nur eine von mehreren im Kreis Augsburg, in denen das Virus bereits ausgebrochen ist. Als dort ein Familienvater positiv getestet wurde, hatte man noch Hoffnung, die Lage in den Griff zu bekommen, berichtet Sedlacek. Der Mann, seine Frau und seine kleine Tochter wurden in eine andere Unterkunft gebracht. Doch da war es offenbar schon zu spät. Eine weitere Großfamilie in der Ehinger Unterkunft wurde kurz darauf positiv auf Corona getestet. Alle Mitglieder der neunköpfigen Familie, bis auf ein sechsmonatiges Baby, hatten sich infiziert, berichtet Sedlacek. "Der Vater der Familie war sehr krank und wurde sogar im Krankenhaus behandelt."
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