Corona und Sturm Sabine: Waldarbeiter im Augsburger Land stecken in der Krise
Plus Forstbetriebe kämpfen mit zwei Problemen: Das Schadholz, das Sturm Sabine hinterlassen hat, muss aus dem Wald. Und jetzt kommt auch noch die Corona-Krise.
Um einen umgefallenen Baum aufzunehmen, zu entasten und in gleichlange Stücke zu schneiden, braucht Gregor Friedl keine Minute. Er sitzt im Führerhaus eines Harvesters des Forstbetriebs Zusmarshausen der bayerischen Staatsforsten. Bevor er in seiner „Rückegasse“ weiter vorrückt, um eine andere umgestürzte Fichte zu erreichen, nutzt Friedl die Greiffunktion des Schneidmoduls, um die abgeschnittenen Äste vor der Maschine auf dem Boden zu verteilen. Das Geflecht nennen die Forsttechniker „Matratze“. Sie soll den Druck der 25-Tonnen-Maschine, deren Motor mit umweltfreundlichem Rapsöl läuft, auf den Waldboden verringern. Für Friedl und seine Kollegen gibt es gerade viel zu tun. Warum erklärt der Leiter des Forstbetriebs Hubert Droste.
Die wichtigste Aufgabe sei im Moment die Beseitigung der Schäden, die Sturmtief Sabine Mitte Februar hinterlassen hat. Der Grund: „Der Käfer sitzt uns im Nacken“, so Droste. Damit meint er vor allem auf den „Buchdrucker“, einen Borkenkäfer, der vielen Bäumen schlimm zusetzt. Er und andere Schädlinge fühlen sich gerade in „Sturmwurfholz“ besonders wohl und fangen bei warmen Temperaturen an, sich weiter zu verbreiten.
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