Coronavirus: Wenn Enkelkinder nicht mehr kommen dürfen
Plus Senioren sind die am stärksten gefährdete Gruppe. Stadtberger erklären, wie sie sich schützen und sich die Zeit vertreiben. Kleine Fluchten sind nun passé.
Geplant war ein Geburtstagsausflug für Ehefrau Brigitte (76 Jahre alt) auf die Zugspitze samt abendlichem Restaurantbesuch, doch Eckhard Höher (77 Jahre), disponierte aufgrund des Coronavirus um. Er holte die Camping-Garnitur samt Sonnenschirm aus den 70er Jahren vom Speicher, packte ein Körbchen mit Sekt und Häppchen ins Auto und „entführte“ seine Gattin zum Picknick im Grünen nach Maria Vesperbild bei Ziemetshausen. Bis zur gestern verhängten Ausgangsbeschränkung waren solche kleinen Ausflüge noch möglich. Wir haben uns bei Senioren in Stadtbergen umgehört, wie es ihnen in der Krise mit der Vorschrift des sozialen Abstands geht.
„In Zeiten von Corona sind wir sehr vorsichtig, halten uns an die Hygieneregeln und vermeiden vor allem Menschenansammlungen“, beschreibt Höher den Ausflug nach Ziemetshausen. „Mit Gottes Hilfe geht alles“, meint das Ehepaar, das auf den geliebten Stadtbummel in der Fuggermetropole verzichtet und lediglich Kleinigkeiten für den täglichen Bedarf kauft. Keine Geburtstagsgäste am Wochenende, aber Sorgen machen sich die Eltern um den Sohn Thomas, der in Prag lebt und nur mit Mundschutz aus dem Haus darf. „Kontakt halten wir per WhatsApp und über Emails“, sagt Brigitte Höher besorgt.
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