Dachstuhlbrand: Verdächtige streitet alles ab
Im September 2014 brannte ein Wohnhaus, 20 Menschen waren in Gefahr. Beim Prozess überrascht die Beschuldigte mit ihrer Aussage.
Diesen Sonntag im vergangenen September haben rund 20 Gersthofer noch in unguter Erinnerung: In den frühen Morgenstunden klopfte die Polizei plötzlich an den Wohnungstüren und riss die Bewohner aus dem Schlaf. Der Grund: Der Dachstuhl des Wohnhauses in der Akazienstraße stand in Flammen. Verletzt wurde durch das Feuer niemand, innerhalb von Minuten waren das brennende Haus und ein Nachbargebäude evakuiert. Schnell stand für die Polizei fest, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handelte. Noch am selben Tag wurde eine junge Gersthoferin von der Polizei festgenommen. Laut Anklage der Staatsanwaltschaft soll sie im Dachboden einige Wäschestücke angezündet haben.
Der Hintergrund: Ihr damaliger Lebensgefährte wohnte mit seinen Eltern in diesem Haus, zu dem sie einen Schlüssel besaß. Weil das Paar sich an diesem Abend gestritten hatte, soll die psychisch labile Frau laut Anklage daraufhin das Feuer gelegt haben. Seitdem ist die 24 Jahre alte arbeitslose Mutter zweier Kinder wegen schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft untergebracht. Gestern startete der auf sieben Verhandlungstage angesetzte Prozess. Weil das Leben von rund 20 Menschen in Gefahr war, wird der Fall vor dem Landgericht verhandelt, dies kann höhere Strafen verhängen als das Amtsgericht. Die Gersthoferin wollte zu Prozessbeginn zuerst gar nichts aussagen. Nach einer Unterredung mit ihrem Verteidiger Wolfgang Polster entschied sie sich doch noch, zu sprechen – und überraschte mit ihren Aussagen.
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