„Damm droht zu brechen“: 80 Rettungskräfte üben am Lech
Rasche Anlieferung von 400 Kubikmeter Kies in Ellgau erfordern eine gute Logistik und ein reibungsloses Zusammenspiel der Rettungskräfte
Landkreis Augsburg/Ellgau Ellgau war Schauplatz einer Großübung, die vom Landratsamt Augsburg in Zusammenarbeit mit den Lech Elektrizitätswerken (LEW) initiiert worden war. Dabei wurden die Feuerwehren aus Ellgau, Nordendorf, Ostendorf und Meitingen sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Schwabmünchen, das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Polizei alarmiert. Die Meldung lautete: Damm droht zu brechen.
Die Gefahr der Krisenübung auf Höhe des Flusskilometers 18 rund 500 Meter vom Kraftwerk in Ellgau entfernt bestand darin, dass der „weiche“ Damm aufgrund von Hochwasser zu brechen drohte und somit der Ort Ellgau hochwassergefährdet war. Die Lechwerke AG, deren Tochtergesellschaft Bayerische Elektrizitätswerke (BEW) vier Wasserkraftwerke für die Eigentümerin der Rhein-Main-Donau AG mit Sitz in München am Unteren Lech betreibt, leitete gegen 16 Uhr Sofortmaßnahmen ein. Dazu gehörten die Absicherung des Dammes mittels Auflastfilter – einer speziellen schwarzen Filtermatte, die mit Schottermaterial befestigt wurde – und die Absenkung des Wasserspiegels im Lechkanal durch elektronische Steuerung von Gersthofen aus. Auch die Unterbrechung bzw. Abschaltung der Stromversorgung gehörte zum Szenario.
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