Das Gersthofer Ballonmuseum nutzt den Corona-Lockdown zum Umbau
Plus Die Museen sind seit Monaten dicht. Doch eingemottet wurden sie bis zur Wiedereröffnung nicht. Hinter den Kulissen des Gersthofer Ballonmuseums herrscht Betrieb.
"Was machen Sie eigentlich montags?" Das wird er immer wieder mal gefragt, erzählt der Leiter des Ballonmuseums Gersthofen, Thomas Wiercinski. Schließlich sind montags die allermeisten Museen geschlossen. Hinter den Kulissen wird jedoch voll gearbeitet. Der Corona-Lockdown wurde also zu einer Zeit voller Montage, die nicht ohne Ergebnis blieb.
Aktuell wird eine komplett neue Station im Museum fertig gestellt. "Mit ihr werden inhaltliche Lücken in der Präsentation geschlossen, denn sie behandelt unter anderem das Thema Ballonwettfahrten, das eine lange Tradition hat", so Wiercinski. Den Entwurf dafür lieferte der Augsburger Künstler Felix Weinold. In der neuen Station sind die Gasballonhülle des farbenprächtigen „Rosie O’Grady“, der Heißluftballon „Tassilo“ und eine spannende Einzelanfertigung eines Wettbewerbskorbs für Weltmeisterschaften vereint. "Gut Land!" ist das Motto der Station. Mit diesem Gruß wünschen sich Ballonfahrer beim Start Glück. Den Grundstock für dieses neue Element in der Dauerausstellung lieferten einige Neuerwerbungen der letzten Zeit.
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