Das Leben ist ein Wunschkonzert
Die Musiker der Harmoniemusik Welden haben sich die Stücke für ihren Auftritt selbst ausgesucht. Das kam heraus
Das Leben ist kein Wunschkonzert. Am Samstag bewies die Harmoniemusik Welden im Holzwinkelsaal für zweieinhalb Stunden das Gegenteil. Normalerweise liegt die Programmauswahl für so ein Konzert ja allein beim Dirigenten. Doch ab und zu wird bei der Harmonie da eine Ausnahme gemacht. So konnten die Musiker des Blasorchester diesmal per Online-Abstimmungs das Programm entscheidend mitbestimmen. Heraus kam eine bunte Mischung quer durch alle Genres, die keine Wünsche offenließ.
Mit zwei Stücken des zeitgenössischen britischen Komponisten Philip Sparke, „Concert Prelude“ und der „Jubilee Overture“, wurde der Abend eingeläutet. Die Musik von Sparke ist anspruchsvoll und nicht ohne Tücken. Sparke war beim Frühjahrskonzert im April vergangenen Jahres schon mal mit drei Kompositionen, darunter alle sieben Sätze der „Hymn Of The Highlands“, vertreten und ist, das beweist die Auswahl durch die Musiker, inzwischen also auch beim Orchester voll angekommen. Die intensive Beschäftigung mit dem sechsminütigen Hammerstück „Jubilee Overture“ ist eine Steilvorlage für Dirigent Markus Peter. Der will seine Truppe beim nächsten Wertungsspiel mit diesem Bläserstück aufs nächsthöhere Level führen und zum ersten Mal in der Höchststufe antreten. In der Auftragskomposition zum 50-jährigen Jubiläum der britischen GUS Brass Band verwoben sich anfängliche majestätische Fanfarenklänge mit einem Choral und verspielten Melodien im folgenden scherzhaften Allegro. Vertrackte Rhythmen, ein langdauernder Wechsel von geraden und ungeraden Taktarten stellten hohe Anforderungen, die die Harmonie bravourös meisterte.
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