Wer seinen Bürgern Abkochanordnungen und die viel diskutierte Chlorung ersparen will, muss seine Wasserversorgung schleunigst auf Vordermann bringen
Das Urteil im Rechtsstreit zwischen der Marktgemeinde Dinkelscherben und dem Gesundheitsamt Augsburg ist ein Warnschuss für viele Gemeinden: Das Gesundheitsamt fackelt nicht lange. Wer seinen Bürgern Abkochanordnungen und die viel diskutierte Chlorung ersparen will, muss seine Wasserversorgung schleunigst auf Vordermann bringen – auch wenn das meistens mit hohen Kosten verbunden ist.
Eine Untersuchung des Landesamts für Umwelt hat ergeben, dass zehn bis 15 Prozent der Rohre im Freistaat in den kommenden Jahren sanierungsbedürftig sind. Das liegt vor allem am Alter der Infrastruktur im Untergrund. Sie geht oft ein halbes Jahrhundert zurück, als sich viele Wasser- und Abwasserzweckverbände gründeten. Damals wurden neue Leitungen gebaut. Doch die sind jetzt in die Jahre gekommen. Und je älter eine Wasserleitung ist, desto rauer wird das Material, was Keimen wiederum einen Nährboden bietet.
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