Das halbe Leben lang an der Spitze
Peter Bergmeir ist der amtsälteste Bürgermeister in der Geschichte von Welden. Was ihm in der Gemeinde am Herzen liegt
„Als ich Bürgermeister wurde, war ich politisch nicht so sehr interessiert“, gesteht Peter Bergmeir. Vor allen von Parteien „habe ich mich zurückgehalten. Eigentlich bis heute“. Der 54-Jährige ist in einem Alter, in dem andere zum ersten Mal in das Amt gewählt werden. Er hingegen macht den Job seit 25 Jahren, gewählt ist er noch für fünf weitere. Laut Weldener Stadtchronik war kein Bürgermeister dort länger im Amt – und die beginnt immerhin im Jahr 1750. „Das wusste ich noch gar nicht“, sagt der Rekordhalter, während unten im Sitzungssaal die Ehrengäste Platz nehmen und Gitarrist Heinrich Wohlfahrt sein Instrument stimmt. Zum Festakt für sein silbernes Jubiläum haben sich zahlreiche Wegbegleiter Bergmeirs im Rathaus zusammengefunden.
Wie kommt jemand, der sich „nicht so sehr politisch interessiert“ zu 25 Jahren Amtszeit als Bürgermeister? Der ehemalige Verwaltungsbeamte Bergmeir erinnert sich: „Das war eine Idee von Heinrich Wohlfahrt, ich könnte doch für die SPD kandidieren. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Chance habe.“ Nachdem der amtierende Bürgermeister nicht wieder kandidierte, bot sich 1990 die Chance. „Gegen einen Amtsinhaber hätte ich keine Chance gehabt“, ist sich Peter Bergmeir sicher. So ging es in eine Stichwahl und Bergmeir war mit gerade einmal 29 Jahren Bürgermeister – einer der jüngsten in Bayern überhaupt. Dass er dabei geblieben ist, liegt auch an seiner Heimatverbundenheit. „Es ist der Ort, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Hier die Geschicke mitbestimmen zu können – das liegt mir am Herzen“, sagt er und betont: „Das hätte ich aber alleine nicht schaffen können, da braucht es immer Unterstützer.“
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