Dem großen Nager auf der Spur
Im ganzen Landkreis suchen Freiwillige nach den nachtaktiven Tieren. Man will wissen, wie viele es sind. Zuletzt waren es 800
Diedorf-Anhausen Waltraud Kraus, 52, und Ulrich Stocker, 16, haben einiges gemeinsam: Sie suchen Biber. Zum ersten Mal nehmen die Beiden an der landkreisweiten Kartierung teil, die alle vier Jahre stattfindet. Beide haben umfangreiche Unterlagen bekommen, auf welche Spuren sie achten sollen, ob ein Verbiss alt oder neu ist, wie ein Bau aussehen kann. Und beide haben das gleiche Motiv für ihr ehrenamtliches Engagement: Wolfgang Zöttl, der Biberberater des Landkreises Augsburg.
In der Nacht ist Schnee gefallen, in der Sonne taut er. Unter den Schuhen knirscht und schmatzt es, während Waltraud Kraus und Schüler Ulrich am Bach entlang im Gestrüpp nach Spuren suchen. „Normalerweise gehe ich am Weg entlang spazieren“, sagt Waltraud Kraus und lacht, während sie erst über einen Baum und dann über den Anhauser Bach steigt. Weil die Diedorfer Kindergärtnerin gerne draußen ist und weil sie den Einsatz des Biberberaters bewundert, der sich so für die Tiere engagiert und in ihrem Kindergarten in Gabelbach den Nikolaus macht, hat sie an der Einführungsveranstaltung für Kartierer teilgenommen. Jetzt genießt sie den Sonnenschein, die Stille. „Ich stamme aus Langweid, aber vom Gebiet her ist es hier viel schöner“, schwärmt sie.
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