Den Moment festhalten
Wie es Ex-FCA-Profi Dominik Reinhardt in Thierhaupten gefällt und warum am Kaiserberg in Dinkelscherben die Welt in Ordnung ist
Neue Spielzeit, neues Personal, neue Ziele: In der vergangenen Spielzeit dümpelte der SV Thierhaupten in der Kreisklasse Nordwest mehr schlecht als recht vor sich hin, belegte am Saisonende den neunten Tabellenplatz. Viel zu wenig für die ambitionierten Ziele des Vereins östlich des Lechs. Doch in diesem Fußballjahr soll es besser werden, das Team wurde verstärkt. Der Auftakt hätte nicht besser sein können. Im Derby bei der zweiten Garnitur des TSV Meitingen setzte sich der SVT deutlich mit 4:0 durch. Umjubelter Akteur bei den Gästen war mit dem dreifachen Torschützen Reinhold Armbrust ein ehemaliger Meitinger. Der 34-jährige Vollblutstürmer, der vor einigen Jahren schon mal das SVT-Trikot trug, kehrte vom FC Illdorf nach Thierhaupten zurück und agiert dort zusammen mit Simon Forster als Spielertrainer. Zudem gelang den Lechrainern mit der Verpflichtung von Dominik Reinhardt ein spektakulärer Coup. Der ehemalige Profi beim 1. FC Nürnberg und FC Augsburg hat mit seiner Familie seinen Lebensmittelpunkt in der Marktgemeinde und engagiert sich seit Jahren dort in der Jugendarbeit. Hauptberuflich trainiert der 33-Jährige die zweite Mannschaft des FCA. „Wenn es meine Zeit zulässt, werde ich in Thierhaupten spielen“, hat er der sportlichen Leitung des Vereins um Richard und Georg Mayr versprochen. „Mir macht es richtig Spaß, in dieser Mannschaft mitzumischen“, sagte der Franke vor dem Erfolg in Meitingen. Wen wundert’s, dass der SV Thierhaupten zu den Titelfavoriten in der Kreisklasse zählt.
70 Minuten ein ganz schwacher Auftritt
Sechs Spiele, vier Unentschieden, ein Sieg und eine Niederlage, dies ist die Bilanz des SV Cosmos Aystetten in der noch jungen Saison. Insgeheim hatten Mannschaft, Fans und Verantwortliche beim Derby in Mering mit einem Sieg gerechnet, doch am Ende langte es nur zu einem 0:0-Unentschieden. Mit dem die Gäste letztlich auch zufrieden sein müssen. Denn rund 70 Minuten boten sie den 200 Besuchern einen ganz schwachen Auftritt. „Ich wusste gar nicht mehr, dass wir so schlecht spielen können“, ärgerte sich Trainer Marco Löring über die Seinen, die lange Zeit buchstäblich kein Bein auf den Boden brachten und sich bei ihrem Schlussmann Valentin Coca bedanken konnten, dass die Partie nicht schon nach einer Stunde zugunsten der prominent aufgestellten Gastgeber entschieden war. Löring hatte jedenfalls nach ordentlichen Wochen keine Erklärung für den Cosmos-Auftritt parat und will das Gespräch mit seinen Mannen suchen. Dabei werden auch die letzten 20 Minuten ein Thema sein, denn da hätte das Team aus den westlichen Wäldern die Partie noch drehen können, ja müssen. Mit der Einwechslung von Florian Linder und Kaan Dogan kam plötzlich Leben in die Bude. Doch da konnten drei sogenannte „todsichere Chancen“ nicht verwertet werden.
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