Der Döner schlägt das Mensaessen
Die Debatte über das Essen in Schulkantinen geht weiter. Der Knackpunkt ist: Was schmeckt den Schülern?
Landkreis Augsburg Es riecht nach frisch Gebratenem und Knoblauch. An einem großen Spieß brutzelt das Dönerfleisch. Genau das, was den Appetit zur Mittagszeit anregt. So sehen es zumindest einige Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen. Sie nutzen ihre Mittagspause, um an der Imbissbude ihren Hunger zu stillen. In Gruppen sitzen sie zusammen, essen Döner oder haben sich etwas vom Bäcker geholt. Dabei gibt es im Gymnasium eine Mensa, in der sie essen könnten. Dort schmeckt es aber nicht so gut, da sind sich die verschiedenen Gruppen einig.
Florian Köhl aus Gersthofen weiß, was Schüler mögen. Von 2006 bis 2011 hat der Bäckermeister die Mensa im Gersthofer Gymnasium betrieben. Am Tag habe er etwa 40 Kilo Pommes verkauft, sagt er. Auf seinem Speiseplan standen aber auch Jägerschnitzel, Kässpatzen oder Nudeln mit Tomatensoße. Zwischen 200 und 250 Essen hat er täglich ausgeteilt. Immer eines für 3,50 Euro und eines für 2,50 Euro. Dass der jetzige Mensabetreiber sagt, unter vier Euro könnte man nicht frisch und gesund kochen, macht Köhl fassungslos. Wenn man genug Portionen am Tag verkauft, könne man den Preis über die Menge regeln. Das bestätigt Véronique Germscheid. Sie leitet die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schwaben und betreut mehrere Schulen in Coachingprojekten. Im vergangenen Schuljahr war auch das Gymnasium Gersthofen dabei. Sie vermittelt, wie Kantinen wirtschaftlich, gesund und akzeptiert kochen können.
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