Der Tod ist für sie kein Tabuthema
Die Hospizbegleiterinnen Jutta Totzeck und Lydia Schnelzer aus Thierhaupten sind nun auch Trauerbegleiterinnen. Wie sie die ehrenamtliche Aufgabe empfinden.
Jutta Totzeck und Lydia Schnelzer haben gleich mehrere Gemeinsamkeiten: Beide sind ausgebildete Hospizbegleiterinnen. Beide engagieren sich in der Hospizgruppe Meitingen und Umgebung. Beide sind im Trauercafé aktiv, und beide kommen aus Thierhaupten. Gerade der letzte Punkt hat Mandy Regis-Lebender, die Koordinatorin der Hospizgruppe, dazu bewogen, bei diesen beiden Frauen nachzuhaken, ob sie nicht Interesse an einer Ausbildung zur Trauerbegleiterin hätten, denn: Die Ausbildung konnte größtenteils durch die Spende des Obst- und Gartenbauvereins Thierhaupten finanziert werden, die die Hospizgruppe Anfang des Jahres entgegengenommen hat. So kam die Spende des Thierhauptener Vereins in Höhe von 1000 Euro zwei Frauen aus Thierhaupten zugute: Jutta Totzeck und Lydia Schnelzer.
An insgesamt zehn Kurstagen hatten die Trauerbegleiterinnen viele Themen zu lernen. Einige davon, beispielsweise die Sterbe- und Trauerphasen, waren für die ausgebildeten Hospizbegleiterinnen nichts Neues mehr. Allerdings sei der Ansatz ein anderer, erklärt Jutta Totzeck. Die Trauerbegleitung setzt bei den Trauernden an. Die Betreuung der Hinterbliebenen gleicht mehr einer Einzelbegleitung. Als Hospizbegleiterinnen stehen sie hingegen schwerstkranken Menschen sowie deren Angehörigen bei. Familienangehörige, Therapeuten und Ärzte sind in dieser Phase noch viel stärker eingebunden.
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