Der neue Direktor unterrichtet selbst
Michael Kühn leitet nun die Realschule in Meitingen. Er will die Ganztagsbetreuung ausbauen
Mehr als 1000 Schüler. Das ist eine beeindruckende Zahl. Damit ist die Meitinger Realschule die größte ihrer Art in ganz Schwaben. Die Größe der Einrichtung dürfte so manchen möglichen Kandidaten für den Posten des Direktors abgeschreckt haben. Bei Michael Kühn war es jedoch anders. Der 43-Jährige wollte an eine große Schule. Immerhin war er zuletzt Konrektor in Zusmarshausen. Die dortige Realschule ist mit rund 800 Mädchen und Buben auch nicht gerade klein.
Kühn wird ab September die Nachfolge von Hans Peter Scholze antreten, der in den Ruhestand gegangen ist. Der neue Schulleiter hat sich bereits einen Überblick über seine neue Wirkungsstätte verschafft und sich in seinem Büro eingerichtet. „Eine große Schule schockt mich nicht“, sagt Kühn, der Mathematik und Physik unterrichtet. Der 43-Jährige hat in Bezug auf Schulgrößen schon ganz andere Dinge erlebt. Kühn besuchte im vergangenen Jahr China und stellte fest, dass es dort weiterführende Schulen mit bis zu 4000 Kindern gibt, wobei 40 bis 50 Kinder in einer Klasse unterrichtet werden. Dennoch herrsche dort eine unglaubliche Disziplin und es gebe viele moderne Elemente in der Wissensvermittlung, berichtet er. Beispielsweise werde Physik in englischer Sprache gelehrt.
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