Detektivarbeit über das frühere Leben der Westheimer
Ein fleißiges Team hat fast zwei Jahre gesichtet, geforscht und geschrieben. Herausgekommen sind 334 Seiten mit historischen Bildern und Anekdoten.
Alfred Seitz und Uwe Gruber sind von einem Virus erfasst worden. „Wir sind infiziert vom Forschen über die Geschichte unserer Heimat“, beschreibt es Seitz treffend. Gemeinsam mit anderen Autoren haben die beiden Rentner eine Chronik über Westheim angefertigt. Herausgekommen ist ein Werk, das stark gefragt ist, auch bei neu zugezogenen Bürgern.
Fast zwei Jahre hat es gedauert, bis die Ortschronik fertig war. Gruber und Seitz sichteten das Material in ihren eigenen Sammlungen, verbrachten viele Stunden in Archiven und sprachen andere Leute wegen alter Fotos und Geschichten an. Auch über das Internet wurde das eine oder andere historische Dokument, wie eine Rechnung der Firma Mahler & Fischer aus dem Jahr 1910, ergattert. Von einem Flohmarkt stammt die Kernseife der Firma Hopf, die im Kapitel „Handwerk und Gewerbe“ abgebildet ist. Das alles sei zum Teil „schon detektivische Arbeit“ gewesen, so Seitz. Er habe immer wieder etwas Neues entdeckt. Am Schluss hatten die Herausgeber viel mehr Material zusammen, als für ein Buch verwendet werden kann. „Viele Bilder, wenig Text“, beschreibt Seitz das Ziel. Der 69-Jährige weiß, dass es höchste Zeit für so ein Projekt war. Der größte Wissensschatz über die Ortsgeschichte steckt nämlich in der Erinnerung der Menschen. „In zehn Jahren ist das Wissen weg, nur das Archiv reicht nicht. Man braucht Zeitzeugen.“
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