Die Angst läuft im Dunkeln immer mit
Frauen aller Altersgruppen schildern, in welchen Situationen und wo sie sich unsicher fühlen. Viele haben Strategien zum Schutz entwickelt. Sie wissen: Oft sind ihre Befürchtungen irrational
Es scheint eine moderne Strategie zu geben, die viele Frauen anwenden, wenn sie alleine nach Hause laufen: Sie telefonieren mit dem Handy – oder tun zumindest so, als wäre jemand am anderen Ende der Leitung. „Erstens vertreibt es die Angst und außerdem hoffe ich immer, dass das einen Angreifer abschreckt“, sagt die 28-jährige Sandra*. Wie die meisten Frauen kennt auch sie Situationen, in denen sie sich fürchtet: vor einem sexuellen Übergriff, einer unangenehmen Begegnung. Auch wenn die Kriminalstatistik beweist, dass solche Straftaten eher selten sind, haben viele Frauen Angst davor.
Sandra geht gerne und oft aus, vermeidet es aber zum Beispiel stets, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. „Ich habe mich immer mit Freundinnen abgesprochen, wer nüchtern bleibt und mit dem Auto heimfährt.“ Denn nachts in Bus, Zug oder Tram tummle sich nach ihrer Erfahrung allerlei „übles Volk“, oft betrunken und in Gruppen unterwegs.
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