Die Asylunterkunft ist bereit
Wann die ersten Flüchtlinge nach Welden kommen, steht noch nicht fest. Zurzeit kommen weniger im Landkreis an – wie sich die Situation weiterentwickelt, ist aber völlig unklar.
Die ehemalige Gewerbehalle im Weldener Gewerbegebiet Haldenloh hat sich in den vergangenen Monaten extrem verändert. Dort, wo noch vor Kurzem Druckmaschinen auf Betonboden standen, gibt es jetzt helle Räume mit neuem Bodenbelag, Heizkörpern und allem, was man unbedingt zum Leben braucht: Schlafzimmer, Küche, Bad und Aufenthaltsraum. Ein privater Investor hat die Halle als Flüchtlingsunterkunft umgebaut und an das Landratsamt vermietet. Alles kein Luxus, aber ordentlich. Auf den Matratzen liegen sauber gefaltete Decken und Handtücher, in den Regalen stehen Gläser, Geschirr und Töpfe, daneben Kühlschränke und absperrbare Spinde. Jetzt fehlen nur noch die Bewohner.
Seit dieser Woche ist die Notunterkunft beziehbar. Bis zu 120 Asylbewerber können hier einmal wohnen. Doch weil zurzeit deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen, gibt es auch im Landkreis seit Weihnachten einen starken Rückgang. So könnten die Mitarbeiter des Landratsamts zum ersten Mal seit Langem wieder etwas Luft holen, sagt Marion Koppe, die Leiterin des Geschäftsbereichs Sicherheit und Ordnung. Sie betont jedoch: „Wir können aber noch keine Entwarnung geben.“ Jetzt habe sie erst einmal einen Puffer, weil mehrere neue Unterkünfte noch Platz haben. Sie geht aber davon aus, dass die Zahl bald wieder zunehmen wird. Dann kann auch die Notunterkunft in Welden schnell voll sein. Bis zu 120 Flüchtlinge haben dort Platz, demnächst soll auch noch das Haus daneben für zwei Familien hergerichtet werden.
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