Die Bürger sind gefragt
Am Wochenende können die Waltershofener über ihr künftiges Ortswappen entscheiden. Fünf Entwürfe stehen zur Wahl. Über die Symbole und deren Bedeutung
Wer war eigentlich dieser „Walter“, dem der Meitinger Ortsteil Waltershofen seinen Namen verdankt? „Leider weiß man das nicht“, sagt Maximilian Braun, zweiter Vorsitzender der TSG Lechbruck Waltershofen. Hätte man etwas über den geheimnisvollen Walter herausfinden können, dann könnte Waltershofen vielleicht ein „redendes Wappen“ bekommen, so wie der Biber im Biberbacher Wappen auf den Namen des Ortes anspielt. So aber muss sich Waltershofen, das am kommenden Wochenende über sein eigenes Wappen entscheiden wird, mit anderen Symbolen anfreunden: zum Beispiel dem Lech und dem Lechkanal oder einem Sternenkranz als Hinweis auf den Brückenheiligen Nepomuk, der an der Waltershofener Lechbrücke wacht.
Eine über zwei Jahre dauernde Recherche war nötig, um die geschichtlichen Grundlagen für die möglichen Symbole im Wappen zu schaffen. Maximilian Braun war dabei die treibende Kraft hinter den Bemühungen um ein eigenes Wappen für Waltershofen. Unterstützt wurde er von Kreisheimatpflegerin Claudia Ried, Gemeinderat Fabian Mehring und Bürgermeister Michael Higl. Dieter Linder, ein Heraldiker aus Fürstenfeldbruck und Vorstand der „Wappenlöwen“ als einer der drei heraldischen Gemeinschaften in Deutschland, hat anhand der Vorgaben dann 14 Entwürfe für ein Waltershofener Wappen angefertigt. Auch dabei müssen viele Vorschriften eingehalten werden, erläutert Maximilian Braun. So gebe es nur fünf offizielle Farben für ein Wappen, nämlich grün, blau, rot, purpur und schwarz; zulässig seien daneben auch silber und gold. Die Farben müssen auch auf eine bestimmte Weise angeordnet sein. Außerdem soll die so genannte „Blasonierung“ – das ist die fachsprachliche Beschreibung des Wappens – eindeutig möglich sein.
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