Die Grünen wollen die Krautgärten in Hainhofen erhalten
Plus Krautgärten sind mehr als Schrebergärten der Vergangenheit. In Hainhofen gibt es sie noch. Doch das könnte sich ändern. Was Wissenschaftler dazu sagen.
Straßenfurten und Hohlwege, die schon vor Jahrhunderten benutzt wurden, in Terrassen angelegte Felder oder die Fundamente längst zerstörter Gasthöfe - all das sind Spuren der Menschen, die im Landkreis Augsburg vor Generationen gelebt haben. Im Neusässer Stadtteil Hainhofen zählen zu diesen Spuren der Kultur auch die Krautgärten. Krautgärten, das waren einst blanke Ackerflächen, die kleinen Leuten überlassen wurden. Hier konnten sie die Erde urbar machen und ihr Gemüse selbst anbauen. Mit "Kraut" war übrigens vor allem das "Heilkraut" gemeint - ein wichtiger Aspekt in Zeiten, in denen Arzt und Apotheke allein für die fast aussichtslosen Fälle vorbehalten waren. Doch die Krautgärten in Hainhofen könnten innerhalb der nächsten Jahrzehnte verschwinden. Im neuen Flächennutzungsplan der Stadt sind sie als Entwicklungsfläche für den Wohnbau vorgesehen. Die Grünen wollen das nun verhindern.
Denn diese historische Kulturlandschaft soll erhalten bleiben, findet die Fraktion der Grünen in Neusäß. Bereits auf einer Karte aus dem Jahr 1840 sind die Krautgärten in Hainhofen markiert. Doch das könnte eventuell in Zukunft zu Ende gehen. Unter anderem habe sich das aus Gesprächen mit den Eigentümern der Flächen ergeben, erinnerte Bürgermeister Richard Greiner jetzt auf der jüngsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses: Die seien nämlich auf ihn zugegangen und hätten berichtet, dass einige ihrer Pächter der Parzellen die Krautgärten, etwa aus Altersgründen, nicht weiter bewirtschaften wollten.
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