Die Helfer in Stadtbergen brauchen jetzt selbst Beistand
Für die Anlaufstelle Flüchtlingshilfe im Stadtberger Rathaus gibt es keinen Raum mehr. Doch das ist nicht das einzige Problem.
Deutschunterricht, Hausaufgabenbetreuung, Begleitung bei Behördengängen oder Arztbesuchen, Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche: Die Arbeit der Stadtberger Flüchtlingshilfe ist vielfältig. Die rund 140 Freiwilligen haben es geschafft, vielen Neuankömmlingen eine neue Lebensperspektive zu geben. Jetzt brauchen einige Unterstützer selbst Beistand: Die Behördenhilfe mit Koordinator Norbert Greim arbeitet seit September unter erschwerten Bedingungen – das Zimmer im Rathaus steht nicht mehr zur Verfügung.
Der Raum wurde im September für die Wahlen benötigt. Anschließend konnte ihn der frühere Pfarrer Greim nicht mehr nutzen. Für ihn bedeutet das doppelte Arbeit: Teilweise muss er Schriftverkehr für die Flüchtlinge zu Hause erledigen, muss Briefe und Anträge dann in den jeweiligen Unterkünften übergeben, besprechen und abfotografieren, um am Ende daheim nochmals Ergänzungen vorzunehmen. Im Rathauszimmer Nummer 011 hatte Greim einen PC, mit dem er alles festhalten konnte. Außerdem hatte er einen Schrank, um die teilweise persönlichen Schriftstücke verwahren zu können. Jetzt muss er sie mit nach Hause nehmen, was ihm nicht behagt. Wie Geschäftsleiter Holger Klug erklärt, sei der Raum auch früher „nur bedingt“ zur Verfügung gestanden. es handele sich um das Personalratszimmer, in dem vertrauliche Gespräche geführt werden. Die Raumsituation sei angespannt: „Das Rathaus platzt aus allen Nähten“, sagt Klug.
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