Die Kitas im Augsburger Land werden überrollt
Plus Immer mehr Kinder besuchen immer früher eine Einrichtung. Wie viele es im Herbst genau sein werden, ist immer noch nicht klar. Das Landratsamt sagt: Gut betreut wird oft nur noch auf dem Papier.
CSU-Kreisrätin Ulrike Höfer spricht es im Jugendhilfeausschuss des Landkreises offen aus: Muss es wirklich eine fünfjährige Ausbildung zur Erzieherin sein, um anschließend in der Kindertagesbetreuung arbeiten zu können? Zuvor hatte Petra Hetzner aus der Fachstelle Kindertagesbetreuung dem Ausschuss dargelegt, wie es um die Betreuung in Krippen, Kindergärten und Horten steht. Sie hatte von einer Überlastung des Personals gesprochen, von den Schwierigkeiten der Kommunen, passende Räumlichkeiten zu finden und auch davon, dass inzwischen „viele Bewerber eingestellt werden, die man früher nicht genommen hätte“.
Hinzu kämen verstärkt Klagen von Eltern, die mitteilen, dass in ihrer Kita das eine oder andere nicht passen würde. Fast ausschließlich ist die Fachstelle inzwischen mit der Begutachtung der Einrichtungen beschäftigt, im vergangenen Jahr seien sie und ihre Kolleginnen in insgesamt einem Viertel der 164 Betreuungseinrichtungen unterwegs gewesen. Für das kommende Kindergartenjahr ab September könnte die Situation noch enger werden. „Während uns die Gemeinden und Städte in den vergangenen Jahren mitgeteilt hatten, das sie einzelne Kinder auf den bestehenden Plätzen nicht unterbringen können, geht es jetzt immer gleich um zehn, 20 oder 30 Kinder“, so Petra Hetzner.
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