Die Kräfte reichten nur für eine Halbzeit
SSV Anhausen erhält vom Bayernligisten Schwaben Augsburg eine Lehrstunde
Ein ganz besonders Spiel für den Kreisliga-Aufsteiger SSV Anhausen war der Auftritt des Neu-Bayernligisten TSV Schwaben Augsburg, bei dem der in Anhausen wohnende Sören Dreßler auf der Trainerbank sitzt. Im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten – es fehlten neben Trainer Seppi Guggenberger eine Reihe wichtiger Stammspieler – hielt sich der SSV vor rund 150 Zuschauern recht tapfer, verfehlte allerdings beim 1:11 das Ziel, ein zweistelliges Ergebnis zu vermeiden. Mir einigen Glanzparaden verhinderte SSV-Keeper Max Wiedemann eine noch höhere Klatsche.
Vor allem im ersten Durchgang verstand es die Heimelf die Räume eng zu machen und ließ nur drei Treffer durch Lorenzo Gremes (16.) und Michael Geldhauser (32./37.) zu. In der zweiten Hälfte schwanden bei den Gastgebern mehr und mehr die Kräfte, so dass die Gäste in regelmäßigen Abständen das Ergebnis durch die Treffer von Fabian Krug (47.), Kevin Gutia (62.), Max Fiedler (67./76./85.), Rasmus Fackler-Stamm (71.), Deniz Schmid (88.) und Marius Kefer (89.) in die Höhe schraubten. Der Höhepunkt aus Anhauser Sicht war der Ehrentreffer von Alex Micheler, der nach einem Foul an Michael Duda den fälligen Elfer sicher verwandelte (73.). Für den SSV Anhausen gilt es diese hohe Niederlage schnell anzuhaken und in der nächsten Woche mit der Vorbereitung für die Saison in der Kreisliga zu beginnen. (zer)
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