Die Krippen aus dem ehemaligen Atomschutzbunker in Mertingen
Bei den Kursen des Krippenvereins Mertingen können sich Laien ihr eigenes Kunstwerk basteln. Zum dritten Mal ist auch Willy Wiedholz aus Biberbach dabei.
Johanna Hofmann ist hoch konzentriert. Mit einem gelben Cuttermesser schneidet sie feine Linien in ein Stückchen Styrodur. Im Vorbeigehen ruft ihr Johanna Reiter zu: „Nimm bloß kein Lineal, sonst wird es nicht authentisch!“ Denn die feinen Linien sollen später einmal ein altes Mauerwerk in der selbst gebastelten Laternenkrippe von Johanna Hofmann darstellen. Damit sich das Ergebnis auch sehen lassen kann, besucht die Tapfheimerin den Laternenkrippenkurs des Mertinger Krippenvereins. Jährlich bietet der Verein vier Kurse an.
Zwei Krippenbaukurse und zwei Laternenkrippenbaukurse. An sechs Abenden basteln die acht Teilnehmer von 19 bis 23 Uhr an ihren Eigenkreationen. Unterstützt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei von Johanna Reiter. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Krippenvereins und die Fachfrau, wenn es um Krippen geht. In Österreich hat sie sogar eine Ausbildung zur Krippenbaumeisterin erfolgreich absolviert und hat zu Hause über 50 Exemplare ausgestellt. „Fernsehschauen brauche ich nicht. Da sitze ich mich lieber in meinem Keller und baue an meinen Krippen“, so die Kursleiterin aus Pfaffenhofen. Dabei bildet sie sich regelmäßig weiter, lernt neue Techniken und Materialien kennen und gibt ihr Wissen an ihre Kursteilnehmer weiter. „Es macht wahnsinnig viel Spaß zu sehen, wie sich die Leute über ihre gebastelte Krippen freuen“, erklärt Johanna Reiter während sie mit einem heißen Draht schmale Streifen aus Styrodur schneidet.
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