Zehntausende Stellen im Land sind unbesetzt, was die Arbeitsbedingungen für die verbleibenden Beschäftigten mit Sicherheit nicht verbessert.
Als Gesundheitsminister Jens Spahn in der vergangenen Woche in Mexiko nach Pflegekräften für deutsche Altenheime suchte, war das Aufsehen groß. Noch größer sind freilich die Nöte in deutschen Heimen und bei Pflegediensten. Zehntausende Stellen im Land sind unbesetzt, was die Arbeitsbedingungen für die verbleibenden Beschäftigten mit Sicherheit nicht verbessert, ganz zu schweigen von dem, was diese Situation für die Menschen bedeutet, um die es eigentlich geht: die Patienten.
Die Gesellschaft wird immer älter
Im Augsburger Land jedenfalls, das zeigt der aktuelle Bericht der Seniorenberatung am Landratamt, hält das Angebot mit der zunehmenden Nachfrage immer schlechter Schritt, weil es an Pflegekräften fehlt. Zu befürchten ist, dass das noch schlimmer wird: Denn wie die Pflege alter und kranker Menschen in einer alternden Gesellschaft sichergestellt werden soll, ist eine der ganz großen Zukunftsfragen, auf die überzeugende Antworten sehr schwerfallen. Doch herum kommen werden Politik und Gesellschaft um diese nicht. Im Augsburger Land, um nur ein Beispiel zu nennen, wird nach einer Prognose der Fachstelle für Seniorenfragen der Bedarf an Pflegeleistungen in den kommenden Jahren um mehr als 50 Prozent zunehmen.
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