Die SGL baut auf den Standort Meitingen
Wie sehr betrifft die Schließung der Produktion von Showa Denko den größten Arbeitgeber am Ort? Die Gewerkschaft warnt, das Unternehmen demonstriert Gelassenheit
Welche Auswirkungen hat die Schließung der Grafitelektroden-Produktion von Showa Denko in Meitingen auf den gesamten Standort? Arbeitnehmervertreter hatten am Mittwoch bei einer Demonstration vor den Werkstoren davor gewarnt, dass bei einem Verlust des Herzstücks auf dem SGL-Areal „der ganze Standort ins Schwanken“ gerate. Diese Darstellung weist ein Sprecher der SGL Carbon gestern zurück: „Wir schätzen die Folgen als gering ein“, sagte Andreas Pütz auf Anfrage unserer Zeitung.
Die SGL Carbon hatte ihre Grafitelektrodensparte 2017 an den japanischen Weltmarktführer Showa Denko verkauft und damaligen Berichten zufolge rund 200 Millionen Euro erlöst. 2018 hatten die Japaner mit der Gewerkschaft IG Metall einen Standortsicherungsvertrag für Meitingen geschlossen, der betriebsbedingte Kündigungen bis Februar 2022 ausschloss. Das am Dienstag verkündete Aus für die Produktion in Meitingen überraschte die Beschäftigten – und die SGL Carbon. Erst am Dienstag sei man schriftlich über die Entwicklung informiert worden, so Firmensprecher Pütz: „Wir bedauern das mit Blick auf unsere ehemaligen Kollegen natürlich, müssen es aber akzeptieren.“
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