Die Trauminsel soll nun in Horgau entstehen
Eine Firma will an der Greuter Straße ein inklusives Wohnquartier bauen. Für einige Eltern und ihre behinderten Kinder würde sich dadurch ein großer Wunsch erfüllen. Doch auch andere könnten von dem Projekt profitieren.
Diese Eltern haben einen großen Traum: Sie haben behinderte Kinder, die teilweise rund um die Uhr Betreuung brauchen. Doch die Eltern werden älter – wie lang werden sie sich noch kümmern können? Deshalb wünschen sie sich eine Alternative zum klassischen Heim: ein inklusives Haus, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben können. Die Eltern haben sich vor sieben Jahren zum Verein „Trauminsel“ zusammen geschlossen und seitdem überlegt, wie sie ihren Traum verwirklichen können. Immer wieder haben sie Rückschläge erlebt – aber jetzt könnte es tatsächlich klappen: Die Trauminsel soll in Horgau entstehen. Es gibt schon einen Investor, einen Architekten und ein Grundstück.
In den vergangenen zwei Jahren hatten die Eltern noch auf das Gelände der ehemaligen Zusamklinik in Zusmarshausen gesetzt, das jetzt Pfifferlingstal heißt. Mit Investor Joachim Merkel gab es viele Gespräche. Doch konkret ist das Projekt dort nicht geworden. Jetzt sagt die Trauminsel-Vorsitzende Elke Klein: „Wir distanzieren uns vom Standort Pfifferlingstal, da inklusives Wohnen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf und daneben stationäre Pflegeplätze, noch dazu in diesem Umfang, einfach nicht zusammen passen.“ Wie berichtet, sollen in dem ehemaligen Klinikgebäude 130 Pflegeplätze für Senioren, Demenzkranke und Menschen mit Behinderung entstehen – die Eltern wünschen sich dagegen Inklusion. Vereinsmitglied Wolfgang Meitinger aus Altenmünster äußert seine Enttäuschung darüber, dass es in Zusmarshausen nicht geklappt hat: „Wir haben zwei Jahre gestrampelt und versucht etwas zu initiieren, aber irgendwie haben wir uns benutzt gefühlt.“
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