Die Wiege der Elektrizität
Die Lechwerke feiern 110. Geburtstag und es kommt alles, was Rang und Namen hat
Gersthofen Mit Blitzlichtgewitter der Fotografen und farbenfroher Herbststimmung am Lech empfing Gersthofen gestern den hohen Besucher aus Brüssel. Als EU-Kommissar Günther Oettinger vor dem Wasserkraftwerk der Lechwerke (LEW) aus dem weißen Mercedes stieg, wurde er sofort von Politikern und Journalisten umringt. Oettinger war der Ehrengast und Hauptredner beim 110. Geburtstag von LEW.
Die große Feier spielte sich auf historischem Boden ab. Anfang Oktober 1901 baute LEW das erste Wasserkraftwerk und den ersten Kanal in Gersthofen. Die Firma Hoechst benötigte dringend Elektrizität, es folgte die Geburtsstunde des Unternehmens. „Hier war die Wiege der Lechwerke“, erinnerte LEW-Vorstandsmitglied Paul Waning bei seiner Begrüßung der rund 350 Gäste in der Maschinenhalle des ehemaligen Dampfkraftwerks. Die Vorfahren hätten mit dem Bau eine gewaltige Gemeinschaftsaufgabe gestemmt. „Das war der Motor für die Industrialisierung unserer Region,“ so Waning. Der Wert der „weißen Kohle“ für die Produktion sei erkannt worden. Es folgten noch Kraftwerke in Langweid und Meitingen. Die Stromleitungen für die Umgebung seien erst rund zehn Jahre später gebaut worden.
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