So lecker schmecken die Schätze des Augsburger Landes
Plus Wildkräuterführerin Ernestine Verdura weiht Interessierte in die Geheimnisse heimischer Herbstfrüchte ein. Es gibt drei Volkshochschul-Kurse vor Ort.
In einem glasigen Rotton leuchten die Beeren am ahornblättrigen Gewöhnlichen Schneeball. Die sogenannte Glasbeere zieht am Waldrand und an Feldhecken immer wieder den Blick von Anna auf sich. Als passionierte Spaziergängerin entdeckt sie derzeit noch viel mehr einheimische, wilde Herbstfrüchte am Wegesrand. Auch die Schlehe, die als wilde Form der Zwetschge gehandelt wird, zieht ihre Blicke auf sich, leuchten ihre Früchte doch ansprechend und blauschwarz. Doch was lässt sich aus diesen natürlichen Schätzen des Augsburger Landes eigentlich machen?
Ernestine Verdura hat zahlreiche Antworten auf diese Frage parat. Die Schlehe ist die Lieblingsfrucht der ausgebildeten Wildkräuterführerin und eben diese Frucht führt Unwissende häufig optisch in die Irre, denn: Die Schlehe sollte idealerweise erst nach dem ersten Frost geerntet werden, obgleich sie bereits heute reif aussieht, verrät die Fachfrau. An ihr Umfeld stellt die Schlehe nur wenige Bedingungen: Sie gedeiht auch auf kalkigem, mageren Boden, der nur wenige Nährstoffe bietet – solange sie nur viel Sonne bekommt. Das Mus oder Kompott, das aus diesen Früchten gefertigt werden kann, regt den Appetit an. Dafür ist der aus vielerlei Geschmackskomponenten zusammengesetzte herbsäuerliche Geschmack verantwortlich, der die Produktion der Magen- und Verdauungssäfte anregt. Zudem sind in den Schlehenfrüchten, wie auch in anderen schwarzen oder blauschwarzen Früchten, zum Beispiel in Brombeeren und Holunderbeeren, Anthozyane enthalten, die entzündungshemmend und gefäßschützend wirken.
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