Die andere Seite von Bertolt Brecht
Schauspieler Jörg Stuttmann liest im Aystetter Schloss
Den weniger bekannten Lyriktexten Bertolt Brechts widmete sich in seinen Lesungen der Schauspieler und Künstler Jörg Stuttmann im Porzellanzimmer des Aystetter Schlosses. Als Veranstaltung des Kulturkreises Aystetten brachte Stuttmann mit Bedacht ausgewählte Lyrik Brechts den Besuchern nahe. Neben seinen gesellschaftskritischen Dramen und seinem musikalischen Erfolg in der „Dreigroschenoper“, gemeinsam mit Kurt Weill, steckte in Brecht eine zarte, poetische und philosophische Seite. So fasst er seine persönlichen Krisen, Liebeslust und Liebesleid und existenzielle Themen der Menschen in eine feinsinnige, poetische Sprache. Brecht, der zeitlebens als Rebell galt, widmete sich etwa in den „Geschichten vom Herrn Keuner“, die während rund 30 Jahren entstanden, immer wieder Fragen rund um das Frauenbild, den Marxismus, der Natur und den Tugenden des Menschen. So haben sozialkritische Inhalte Brechts 60 Jahre nach seinem Tod nicht an Aktualität verloren. (hilp)
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