Die protestantischen Wurzeln liegen in Neusäß
Die Philippuskirche im Neusässer Stadtteil Westheim wird 90 Jahre alt. In dieser Gemeinde trafen sich die ersten Protestanten der Region.
Einen schönen Grund zum Feiern hat die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Westheim, denn ihre Kirche besteht seit 90 Jahren. Dies wird am Sonntag, 16. September, um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Abendmahl begangen. Er wird gefeiert mit Dekan Stefan Blumtritt und Pfarrerin Stephanie Heiß. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Posaunenchor.
Die evangelische Philippus-Kirche am Kobelhang war der Ausgangspunkt der evangelischen Kirchenorganisation im Westen von Augsburg. 1912 wohnten etwa 150 Protestanten in den Dörfern um den Kobel. Sie trafen sich seit 1920 im Kobelgasthaus, wo der Gemeindepfarrer aus St. Johannes an der Wertachbrücke regelmäßig Gottesdienste abhielt. Doch schon bald sollte auch ein eigenes Gotteshaus her. 1925 gründete sich der „Evangelische Kapellenbauverein Westheim und Umgebung“ und erwarb ein Grundstück zum Bau eines Gotteshauses. Aus jenem Kapellenbauverein entwickelte sich die evangelisch-lutherische Kirchenstiftung Westheim, die am 15. August 1927 den Grundstein für eine evangelische Kirche legte. Bereits ein Jahr später, genau am 16. September 1928, wird diese, nach den Plänen von Architekt Sachse erbaute Kirche, eingeweiht.
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