
Peter Högg kann es sich jetzt aussuchen


„Wir für Diedorf“ ist im Gemeinderat die deutlich stärkste Fraktion. Eine Rückkehr zur CSU wird es nicht geben
Der Tag nach der Wahl bestand für Diedorfs künftigen Bürgermeister Peter Högg vor allem aus einer Bewegung: Händeschütteln. „Die Leute springen mich förmlich an, jeder will mir gratulieren“, freute er sich über seinen Wahlsieg. Das Auszählen der Gemeinderatsliste dürfte die Laune von Högg noch weiter verbessert haben: Künftig stellt seine Fraktion Wir für Diedorf (WfD) neun von 20 Plätzen im Gemeinderat, dazu kommt noch seine Stimme als Bürgermeister. Folglich reicht schon eine zusätzliche Stimme, um stets die Mehrheit in dem Gremium zu haben.
Als wahrscheinlich gilt derzeit, dass der künftige Bündnispartner von WfD mit einem der beiden weiteren Bürgermeisterposten belohnt wird. Wer das sein wird, ist bislang offen. Högg wollte sich gestern nicht festlegen: „Wir werden in den nächsten Wochen entscheiden und mit allen Parteien Gespräche führen. Mit manchen wird das einfacher werden, mit manchen nicht.“ Högg ließ durchblicken: Zu denen, mit denen es nicht so einfach wird, zählt die CSU mit ihrem Spitzenkandidaten Stefan Mittermeier. Dessen Nominierung als Bürgermeisterkandidat war letztlich der Auslöser für Högg, die CSU zu verlassen und zusammen mit den meisten CSU-Räten die jetzige Gruppierung zu gründen. Dass man sich mit der alten Partei wieder vertragen könnte, schloss Högg noch am Wahlabend aus: „Es wird für uns kein Zurück zur CSU geben.“
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