Und noch eine Ampel
Der Stau auf der B300 in Diedorf ist ein tägliches Problem. Warum eine weitere Signalanlage dennoch Sinn macht
Pendler aus dem Augsburger Land auf dem Weg in die Stadt kennen das Problem: Morgens und abends staut sich der Berufsverkehr auf der B300 in Diedorf gewaltig. Ein Grund hierfür sind die vielen Ampeln entlang der Hauptstraße, die den Verkehrsfluss stoppen. Nun soll noch eine Ampel an der Einmündung der Bahnhof- zur Hauptstraße zur Verkehrsampel ausgebaut werden.
Momentan wird die bereits bestehende Ampel ausschließlich von Bussen der AVV mittels einer Art Fernebedienung genutzt. Den Busfahrern ist es dadurch zur Zeit möglich, die Ampel per Knopfdruck einzuschalten, um von der Bahnhof- auf die Hauptstraße abzubiegen. In Zukunft sollen aber auch Autos links auf die Hauptstraße abbiegen können. Zum Schuljahresbeginn des neuen Schmuttertal-Gymnasiums wird die Ampel in den regulären Betrieb gehen. Dass sich der Stau auf der B300 dadurch nur noch vergrößern könnte, denkt Marktgemeinderat und zweiter Vorstand des Bündnisses „Wir für Diedorf“, Daniel Fendt nicht. „Noch mehr Stau als wir momentan morgens und abends haben geht nicht“, sagt er. Ob es sich vor einer roten oder vor einer ausgeschalteten Ampel staue, sei letzten Endes egal. Für Fendt ist eines ohnehin klar: „Um den Stau zu verhindern brauchen wir eine Umfahrung“. Auch Bürgermeister und Umfahrungsfreund Peter Högg sieht in der neuen Verkehrsampel keinen Grund für mehr Stau auf der B300. Wichtig sei es vor allem den Eltern der neuen Schmuttertal-Gymnasiasten die Möglichkeit zu geben ihre Kinder über die Bahnhofstraße zur Schule zu fahren und anschließend wieder auf die Hauptstraße abbiegen zu können. Dazu brauche Diedorf diese Ampel. Ohnehin sei die Ampel nur dann aktiv, wenn sie benötigt werde. Denn die neue Anlage werde in der Lage sein zu erkennen, ob sich ein Fahrzeug vor ihr befindet, erklärt der Bürgermeister. Högg: „Wenn also kein Auto auf der Straße ist bleibt die Ampel aus“.
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