Zu verkaufen: Ein Stück Berliner Mauer an Selbstabholer
Plus Ein Teil der Berliner Mauer steht in Diedorf. Aufgestellt hat sie der Bauunternehmer Matthias Maresch und beim Kauf hat er ein echtes Schnäppchen gemacht.
In den USA und Großbritannien stürzen Demonstranten Denkmäler von Menschen, weil diese Rassisten gewesen sein sollen. Auch in Deutschland wird über Sinn und Zweck mancher Monumente diskutiert. Doch wofür stehen eigentlich die zahlreichen Denkmäler im Augsburger Land? Wir haben uns auf die Suche begeben und sind auf viele interessante Geschichten gestoßen.
In der Nähe der Schmuttertalhalle in Diedorf stehen mehrere große graffitiverzierte Betonplatten. Als flüchtiger Betrachter würde man gar nicht auf die Idee kommen, wie geschichtsträchtig sie sind. Und doch ist an diesem Ort Schreckliches passiert. Unüberwindbar war die Mauer einmal, dafür sorgten schon die Überwachung durch Soldaten der Nationalen Volksarmee und die gefürchteten Selbstschussanlagen. Es handelt sich um eines der größten erhaltenen Stücke der Berliner Mauer, außerhalb der einst geteilten Stadt. Der Großteil des „antifaschistischen Schutzwalles“ wurde zu kleinen Kieseln verarbeitet und als Souvenir an Touristen verkauft. Zu verdanken hat Diedorf die Sehenswürdigkeit dem Bauunternehmer Matthias Maresch. Er hatte die Grenzanlage in den 1990er-Jahren gekauft, als er sich beruflich in Berlin aufhielt: „Ich habe das Angebot der Treuhandgesellschaft gesehen und einfach spontan zugeschlagen“, erzählt der Rommelsrieder.
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