Diedorf will Vorreiter bei Blühwiesen sein - mit mehr Unordnung
Plus Blühwiesen müssen nicht besonders bunt sein, um Insekten zu gefallen. Wichtig ist, dass möglichst wenig gemäht wird. Was die Marktgemeinde Diedorf plant.
Ein leuchtendes Blütenmeer mit möglichst vielen verschiedenen Blumen: Was für Menschen vielleicht nach einer gelungenen Blühwiese aussieht, muss es für heimische Insekten nicht unbedingt sein. "Gartenmarktmischung" nennt solche farbigen Wiesen Anna Röder, Sachbearbeiterin für Umweltfragen im Diedorfer Rathaus. In der Marktgemeinde will man es besser machen. Deshalb gibt es jetzt ein Blühflächenkonzept, das bis zum Frühjahr noch genau ausgearbeitet werden soll. Ein Grundsatz: Es könnte in Zukunft auf den Grünflächen der Gemeinde etwas "schlampiger" aussehen.
Das hat jetzt Anna Röder im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Entwicklung in Diedorf klargemacht. Denn solch eine bunte "Insel" birgt gleich mehrere Probleme: "Mit den bunten Blumen können die heimischen Insekten nicht unbedingt etwas anfangen", so die Fachfrau für Umweltfragen. Denn die sind an Arten gewöhnt, die sie von hier schon immer kennen. Das können auch einfach nur Gänseblümchen, Löwenzahn oder Klee sein. Einem Antrag der Fraktionen CSU, Grüne, Bürgerunion und Freie Wähler folgend hat Anna Röder deshalb ein Konzept erstellt, das sich vor allem mit dem Rhythmus des Mähens in der Marktgemeinde befasst. "Da wurde bislang auf Blühzeiten nicht unbedingt Rücksicht genommen", sagt sie.
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