Dillinger Stadträte befürchten einen „Schildbürgerstreich“
Stellungnahme Gremium stimmt dem Bau der neuen B16 in Höchstädt grundsätzlich zu. Mit einem Detail der Planung haben die Ratsmitglieder aber große Probleme
Dillingen Der Dillinger Stadtrat stimmt dem Bau der neuen Bundesstraße 16 in Höchstädt grundsätzlich zu. Das haben die Stadträte am Montagabend in ihrer Sitzung einstimmig beschlossen. Dillingen gehört zu den etwa 30 Kommunen, Organisationen und Verbänden, die im Planfeststellungsverfahren zum Bau der neuen B16 angehört werden. Von der sieben Kilometer langen neuen Straße, die etwa 35 Millionen Euro kostet, liegen nur etwa 300 Meter auf Dillinger Flur. Für das Projekt werden 55 Hektar Fläche nötig, nur 3,6 Hektar liegen auf Dillinger Gemarkung.
Oberbürgermeister Frank Kunz gab eingangs die Richtung vor, indem er sagte, dass man über vieles diskutieren könne – etwa die in Berlin festgesetzte Trassenführung im Norden von Höchstädt. „Hierzu haben wir aber im Rahmen dieses Planfeststellungsverfahrens nicht Stellung zu nehmen.“ Ähnlich äußerte sich auch Höchstädts Bürgermeister Stefan Lenz, der den Beginn der Sitzung verfolgte. Man könne sich lange darüber unterhalten, ob die vom Bundesverkehrsministerium festgelegte Trasse im Norden Höchstädts die erstbeste, zweitbeste oder gar nur die drittbeste Lösung sei. „Es ist aber die einzige Lösung, die eine Chance auf eine schnelle Umsetzung hat“, betonte Lenz. Und es gehe nicht nur um eine Entlastung Höchstädts, sondern um die wichtigste Verkehrsachse im Landkreis Dillingen. So ist es auch in der Dillinger Stellungnahme formuliert. „Die Stadt Dillingen begrüßt die mit dem Aufbau der B-16-Ortsumfahrung Höchstädt verbundene Stärkung der Verkehrsinfrastruktur der wichtigsten überregionalen Entwicklungsachse im nördlichen Landkreis Dillingen und die mit dem Ausbau verbundene Verkehrsentlastung von Höchstädt, mit der auch eine Entlastung von Steinheim und Donaualtheim erreicht werden kann.“
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