Doktortitel weg, Waffenkarte weg
Weil sein in Paraguay erworbener Doktor-Titel aberkannt wurde, darf ein 63-Jähriger aus Gersthofen keine Gewehre mehr besitzen.
Erst der Ärger wegen des angeblich falschen Doktortitels, dann auch noch das. Das Landratsamt hat dem Arzt aus Gersthofen – das schmerzt den 63- Jährigen, der vor dem Verwaltungsgericht geklagt hat, noch viel mehr – seine Waffenbesitzkarte entzogen. Wegen „Unzuverlässigkeit“. So etwas lässt sich kein Mediziner gerne vorwerfen. Für den Kläger, einen leidenschaftlichen Sportschützen, ist das ein geradezu verhängnisvoller Vorwurf.
Schießen ist das Hobby des Mediziners
Seit vier Jahrzehnten ist Schießen sein Hobby, das er ohne eigene Waffen nicht mehr ausüben kann. Und das alles, wie er Richterin Beate Schabert-Zeidler erklärte, weil ein Strafrichter vor drei Jahren sich geirrt, in den Untiefen des bayerischen Hochschulrechts den Überblick verloren habe. Anders als in den Fällen einer Reihe bekannter deutscher Politiker hatte ihm niemand den Vorwurf gemacht, er habe für seinen „Dr. med“ abgeschrieben.
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