Drogenkonsum an den Schulen nimmt zu
Verstöße haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt
Die Zahl der Drogendelikte an den bayerischen Schulen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Das zeigt eine aktuelle Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Gleiches gilt für die Schulen im Landkreis Augsburg. Darauf weist die Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr in einer Pressemitteilung hin. So hätten sich seit 2011 laut Statistik für den Landkreis die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sogar verdoppelt, von sieben im Jahr 2011 auf 14 im Jahr 2016. Unter den Drogenarten wird demnach an bayerischen Schulen am häufigsten Cannabis konsumiert. Dessen Anteil macht 73 Prozent aus. Dem folgen Amphetamine/Ecstasy mit neun Prozent, Metamphetamine und Kokain mit jeweils einem Prozent und sonstige Betäubungsmittel (14 Prozent).
„Bisher sind das noch keine alarmierenden Zahlen“, sagt Strohmayr. Doch ernst nehmen müsse man die Tendenz schon, da es sich bei diesen Zahlen lediglich um die verzeichneten Fälle handelt. Aus diesem Grund fordert die SPD-Politikerin unter anderem eine Überarbeitung der Präventionskonzepte im Kultusministerium. Strohmayr fordert zudem stärkere Bemühungen bei der schulischen Suchtprävention, die die Gesundheitsrisiken ebenso berücksichtigt wie die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler. Diese Aufgaben könnten Schulsozialarbeiter übernehmen. Bislang gebe es an bayerischen Schulen nur die Jugendsozialarbeit und diese sei mit 888 Stellen an 1188 Einsatzorten „deutlich ausbaufähig“. (AL)
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