Es ist unwichtig, woher Vorbilder kommen. Sie leben sogar bei uns um die Ecke. Ein Kommentar.
Sie sollen stark, klug, mutig, gewissenhaft, aufrichtig, genügsam, gerecht oder auch besonnen sein. Vorbilder müssen viele Eigenschaften mitbringen, um auch wirklich als Vorbilder zu taugen. Sonst purzeln sie vom Sockel und zerbröseln – aus vermeintlichen Helden werden dann Spitzbuben, Schlitzohren und im schlimmsten Fall Verbrecher. Aber mal ganz ehrlich: Vorbilder haben’s heute nicht mehr so leicht wie früher, als sie im Posterformat mit Reißnägeln an die Wand gepinnt wurden.
Im Zeitalter des Internets wird jeder noch so kleine Fehltritt breitgetreten, jedes Detail aufgeblasen und mit Spott und Hohn quittiert. Das ist schade. Denn eigentlich brauchen wir Vorbilder. Sie können inspirieren. Sie bieten in der schnelllebigen Zeit ein wenig Orientierung. Dabei geht es nicht um einen Personenkult, sondern eher um die Fähigkeiten, die gute Vorbilder verkörpern. Deshalb ist es auch unwichtig, woher sie kommen. Sie leben sogar um die Ecke: So wie die querschnittsgelähmten Rollstuhlfahrer, die nach Unfällen nie wieder aufstehen werden. Sie haben sich ins Leben zurückgekämpft. Trotz ihres schweren Schicksals vermitteln sie Lebensfreude und machen anderen Mut. Das zeichnet echte Helden aus. Zum Artikel
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