Ehefrau mit Eisenstange verprügelt: Angeklagter erhält "letzte Chance"
Plus Ein Mann schlägt im westlichen Landkreis Augsburg seine Frau mit einer Eisenstange und soll zudem den Sohn gewürgt haben. Nun ist das Urteil gefallen und die Frau will wieder mit dem Mann zusammenleben.
Das Urteil im Prozess wegen häuslicher Gewalt ist am dritten Verhandlungstag gefallen. Doch die Wahrheitsfindung gestaltete sich alles andere als einfach. Wie berichtet wurde einem 53-jährigen Mann aus dem westlichen Landkreis vorgeworfen, seine Frau mit einer Eisenstange geschlagen und in den Bauch getreten zu haben. Den Sohn, der seiner Mutter zur Hilfe eilte, soll er sogar so lange gewürgt haben, "bis er blau anlief". Was genau sich im September vergangenen Jahres in dem Einfamilienhaus abgespielt hatte, konnte vor Gericht jedoch nicht gänzlich geklärt werden. Denn: Der Sohn zog seine Aussage zurück und die Ehefrau will wieder mit ihrem Mann zusammenleben.
Insgesamt acht Beamte der Inspektionen aus Zusmarshausen und Augsburg waren am letzten Verhandlungstag als Zeugen geladen und schilderten, was sich an dem besagten Tag zugetragen hat. Eine Polizistin erinnerte sich noch genau, in welchem Zustand sie die Frau in dem Wohnhaus angetroffen hatte. "Sie krümmte sich vor Schmerzen und konnte kaum stehen", sagte die Zeugin. Auch ihre Kollegen, die am Tag danach die Frau auf der Dienststelle vernahmen, konnten sich noch gut an eine "sichtlich erschöpfte und angeschlagene Frau" erinnern. Eine entscheidende Rolle aber kam dem Rechtsmediziner Dr. Jiri Adamec von der LMU in München zu. Er sollte beurteilen, ob der Würgeangriff des Vaters den Sohn in Lebensgefahr gebracht haben könnte.
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