
Die letzten Zeitzeugen sollen vor die Kamera

Unterstützt vom Landkreis Augsburg arbeitet Filmemacher Michael Kalb an einem großen Archiv- und Filmprojekt
Im Augsburger Land entsteht gerade ein Archiv- und Dokumentarfilmprojekt, das es so noch nicht zuvor gegeben hat. Gemeinsam mit Claudia Ried, der Kreisheimatpflegerin des Landkreises Augsburg, und Christoph Lang, Leiter des Stadtarchivs und Stadtmuseums Aichach und Vorsitzender des Heimatvereins Reischenau, interviewt Filmemacher Michael Kalb aus Dinkelscherben Zeitzeugen aus dem Augsburger Land, die vor 1930 geboren sind. Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Gesprächen auf den persönlichen Geschichten und Erlebnissen der Personen in ihrer Heimat. So kann der Alltag dieser Zeit, die Nazidiktatur, der Zweite Weltkrieg und die Flucht und Vertreibung aus ehemaligen deutschen Gebieten ins Augsburger Land im Fokus stehen. Erst vor wenigen Monaten hatten in der Augsburger Allgemeinen in einem exklusiven Interview die beiden Ehinger Schwestern Barbara Wolf und Gerlinde Zerle aus Ehingen aus dem Jahr 1946 erzählt. Damals war ihr Vater Rupert Speer Bürgermeister und somit für die Verteilung von Vertriebenen zuständig. „Das waren harte Zeiten für alle“, sagten sie.
Aus den mehrstündigen Interviews soll zum einen ein etwa 90-minütiger Dokumentarfilm entstehen und zum anderen ein historisches Archiv, welches in Schrift, Bild und Ton für hoffentlich viele Jahre und für zukünftige Generationen zugänglich sein wird. Ein solches Archiv kann für zukünftige Heimat- und Geschichtsforschung sehr wichtig sein. Das Team sucht hierfür noch Helfer, die schnell und zuverlässig an der Tastatur die Interviews abtippen können. Die Arbeit wird entlohnt.
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