Teure Projekte: Ehingen muss heuer 1,75 Millionen Euro Schulden machen
Plus Die Gemeinde Ehingen biegt mit ihrem Gemeindezentrum auf die Zielgerade ein – und muss für ihre Projekte bis zum Jahresende 1,75 Millionen Euro Schulden machen.
Das Ehinger Großprojekt Gemeindezentrum nimmt Formen an: Die Kosten dafür sind einer der großen Posten im Haushalt der Gemeinde, der jetzt vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Insgesamt muss die Gemeinde bis zum Jahresende 1,75 Millionen Euro Schulden machen. Doch das sind nicht die einzigen Ausgaben, welche die Gemeinde in diesem Jahr und den nächsten Jahren zu stemmen hat.
Die Jahre 2019, 2020 und 2021 sind die wohl teuersten Jahre in der Amtszeit von Ehingens Bürgermeister Franz Schlögel. Das bestätigte der Rathauschef nach der Gemeinderatssitzung, in der der Haushalt für das Jahr 2021 verabschiedet wurde und erklärt mit Blick auf das Haushaltsvolumen: „Es ebbt bereits wieder ab.“ Im Jahr 2019 belief sich der Haushalt auf 5,7 Millionen Euro. Das Jahr 2020 war mit 7,6 Millionen Euro die Spitze des finanziellen Eisbergs und heuer verabschiedete das Gremium einen Haushalt von 5,4 Millionen Euro. Was sich hinter den hohen Summen verbirgt, nimmt „schöne Züge an“, verrät Schlögel. Er spricht vom neuen Gemeindezentrum, das den Neubau der Mehrzweckhalle umfasst, den Umbau des Kinderhauses und die Gestaltung des Außengeländes.
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